Graz: Ghostbike wurde von orangen Männern abmontiert!


Nach dem tödlichen Rad-Unfall im November hat es am 6. Dezember den ersten Grazer Ghostbike-Ride gegeben.

Unser Mahnmal ist seither bei der Unterführung Don Bosco gestanden und wurde  pünktlich nach den 4 (von Argus mit der Stadt Graz)  ausgemachten Monaten abmontiert und vermutlich entsorgt.

Stellt sich die Frage, ob wir weiterhin Ansuchen sollten, einfach wieder eins dort aufstellen, oder bei Don Bosco nur mehr im Gedenken an Abdul vorbeifahren – was ich mir für die nächste Critical Mass wünschen würde.

bitte um Kenntnisnahme und Rückmeldungen

lg Stefan

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10 Antworten zu “Graz: Ghostbike wurde von orangen Männern abmontiert!”

  1. Ich hab das nicht mitgekriegt: was/wie hat Argus da ausgemacht und mit welcher Legitimierung? Hat Argus das GB aufgestellt und/oder den GB-Ride „organisiert“?
    (und wie ist Argus Graz mit Argus [Wien?] zu vergleichen?)

    Schoenen Gruss,
    j.

  2. einfach hinstellen oder ansuchen ist wurscht, da muss wieder eines hin! die kreuze auf den landstrasssen stehen ja auch jahre. und die generelle wahrnehmung, dass auch radfahrer verkehrsteilnehmerInnen sind hat sich in diesen 3 monaten auch nicht geändert?

    es kommt drauf an wer sich den stress mit dem anmelden macht, wenn’s wer macht anmelden, sonst einfach aufstellen. mein ich

  3. Ich finde die Installation eines Ghostbikes, als Zeichen der Anteilnahme, durchaus legitim und fordere die Stadt Graz hiermit auf diese zu genehmigen.
    Denn: wieviele Kreuze etc. findet man an Unfallsstellen wenn man durchs Land fährt? Unzählige!!
    Warum also kein kreatives, künstlerisches Denkmal setzen dürfen?!

    Mit freundichen Grüßen,

    Philipp Schwarz

  4. Ich glaub nicht, dass wir einfach wieder eines hinstellen sollten ohne mit den „zuständigen“ Stellen darüber geredet zu haben – das bringt nichts (weils gleich wieder wegkommt) und schafft nur böses Blut. Was ich nicht verstehe: das GB ist da ja überhaupt nicht im Weg (wie GBs anderorts zugegebenermaßen oft mehr oder weniger schon sind: in schmalen Gassen an Verkehrsschilder gekettet etc.). Wie wird argumentiert, dass das GB dort wegmuss?

    Was ich schon mal erwähnt habe und hiermit wiederhole: diese Aktionen, CM und GB-ride etc. gehören viel stärker publik gemacht. Da müssten wir an die Unis gehen und Plakate aufhängen und/oder mit dem Radio gemeinsam oder etc. etc. etc. Ich denke, wenn das eine klasse Partyatmosphäre hat, mit Chillen im Park danach, dann kann das viele viele Leute, grad Studenten, ansprechen.

  5. ja ist klar, die Argumentation, warum es dort weg muss, könnte ich mit Rasenmähen beantworten. Die Angestgellten der Stadt Graz müssen das – glaub ich – machen.
    Warum nicht mehr „Öffentlichkeitsarbeit“ geleistet wird, tja sorry, ich bin berufsätig!, muss auch mein Brötchen verdienen und kann mich nicht um alles kümmern. Zwischendurch ist mein Akku auch leer. Also, alle die anonym mitwirken wollen, (Plakate entwerfen und aufhängen, Flyer entwerfen und irgendwo auflegen/verteilen usw), sind herzlich willkommen.

    lg einstweilen

  6. Hat vielleicht irgendwer die Infrastruktur, um z.B. Plakate zu machen? Oder, noch besser, hat vielleicht irgendwer ein Ding, mit dem man T-Shirts mit klassen Spruechen bedrucken kann?

  7. Ist’s gscheiter wir koordinieren was, oder jeder macht sich selbst sein eigenes T-Shirt? Ersteres wirkt vielleicht intensiver, letzteres ist (im Sinne der CM) bunter.

    Plakate kann man fuer den Anfang sicher in irgendeinem Copyshop vervielfaeltigen, notfalls schwarz/weiss und A3-Format. Ich wuerde sie aufhaengen 1. an unis 2. an grossen Radabstellplaetzen (z.b. bahnhof)

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