15. Oktober, Wien : Criticalmass und Lastenradkollektiv-Solifest


Über 400 Menschen haben an der September-CM teilgenommen – können wir das in den Herbst hinein halten?  Wohl ganz knapp nicht, aber die super Abschluss-Sause im TüWi, organisiert vom Lastenradkollektiv, wird hoffentlich vielen einen attraktiven Endpunkt bieten! mit Soli-Konzert von Trancitiv und Emulgator, danach Auflegerei vom TüWi DJane-Kollektiv! Und mit mindestens einem anstrengendem Alleycat!

Soli: leckere VoKü, Bier, eine Cocktail Bar und do-it-yourself Siebdruck vor Ort beim TüWi, sowie Konzert-Spenden! Alle Einnahmen kommen dem Lastenradkollektiv zu Gute, das auf einen frei zugänglichen Truck für die Stadt hinspart!

Oktober Critical Mass Vienna

Treffpunkt: 15.10., 16:30, Schwarzenbergplatz

Abfahrt: um 17:00!

Und vergesst nicht, damit die Fahrt freudvoll und entspannt verläuft, müssen wir auf einander aufpassen – also corken (Straßen sperren) selbst übernehmen und aufeinander warten! =)

Das LRK ist eine inzwischen unter Volldampf laufende Plattform zum unkomplizierten (Her)borgen von Lastenrädern und/oder Anhängern – zur Förderung moderner, umweltfreundlicher und darum nachhaltiger Transportmethoden, sobald’s um mehr geht, als in Fahrradtasche und Rucksack passt.

http://lastenradkollektiv.blogsport.de/

Vergesst nicht, all die Textilien, die ihr vielleicht bedrucken wollt, mitzunehmen! 🙂

CU at CM!

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33 Antworten zu “15. Oktober, Wien : Criticalmass und Lastenradkollektiv-Solifest”

  1. Super Sache! Die Räder vom LRK sind ein Hammer! Super dass es sowas gibt, und schön, dass sie Zuwachs bekommen sollen!
    ad fund raising: Würde gerne ein paar CM „Fahr mit“ Pickerl haben, die hab ich letztens auf einem Radbügel gesehen … vielleicht kann man da soli mässig auch mal was machen, um die CM ein wenig zu pushen? danke.

  2. Juhuuu! Freu mich schon!!!
    Eine kleine Anregung: hab schon mehrere Male beobachtet, dass CM Teilnehmer ziemlich aggressiv auf querende Fußgänger reagieren. Ein bissl mehr Toleranz wäre da IMHO nicht schlecht. Schadet uns ja nicht, wenn die kurz durchhüpfen. Ja ich weiß, ein guter Teil der Fußgänger war ein paar Minuten vorher noch AutofahrerIn, aber vielleicht hilft das den Leuten einzusehen, dass sie sich nur ihres 4-rädrigen Metallsarges entledigen müssen und schon klappts mitm Durchkommen. Also, ich brems für Fußgänger die deutlich zeigen, dass sie durch wollen. Mit Augenkontakt und Handzeichen lässt sich das ganz problemlos machen und würd verhindern, dass wir die falschen aufhalten/verärgern.

  3. ich freue mich auch und stimme dine zu das wir uns solidarisch zeigen sollen mit die füßgänger_innen.
    kurz stoppen und die radfahrer_innen rundherum darauf aufmerksam machen schadet echt nicht.

    lg cf

  4. @ peer: Pickerln wären super, danke. Ein bissi die Stadt bekleben, Radständer (so wie der Enzovelo 😉 etc
    @ dine und carfright: ich glaube es sollte allgemein Konsens herrschen, dass der schwächste Verkehrsteilnehmer, der Fussgehende, den größtmöglichen Schutz und Vorrang braucht. Hat er in unserer Gesellschaft nicht, der Fussgeher ist bei uns das letzte (Ampelschaltungen, Umwege, Schikane, Nötigung durch Autofahrer, latente Bedrohung durch Abgase und 1 Tonne Blech, etc). Es solltes daher ganz ohne Zweifel auch die Radfahrer dem Fussgeher den Vorrang lassen. Das ist bei einer Sache wie der CM nicht immer leicht, wenn viele Räder auf breiter Straße fahren … dennoch würde ich sehr vorschlagen, wann auch immer Fussgeher durchzulassen. Handzeichen (Hand heben) als Stopsignal für die nachfolgenden RadlerInnen (wir fahren ja ohnehin langsam), eventuell begleitet von einem Ausruf „Stop, Fussgeher“ oder so. Ebenso sollten ÖV nicht behindert werden. Schließlich gilt es, sich als Nichtmotorisierte zu solidarisieren, und nicht den Frust und Grant auf uns Radfahrende zu ziehen.

  5. Ja, freu mich schon! Bzgl. FußgängerInnen sollte man sich was einfallen lassen. Etwa dass ein paar sich dafür zuständig fühlende, fußgängerInenn, die die straßé überqueren wollen, diese dabei begleiten. (Geleitservice)

    Brenner

  6. ne pause vor dem bezirksamt, freitags nach 18:00 uhr bringt nichts. ich würd aber auf jeden fall, da ja das geplante ende beim tüwi stattfinden soll, doch vorher noch ein bisserl durch den 19ten radeln. wär mal ne abwechslung.

  7. Jawohl, kurzer Pause oder vorbeiradeln beim Bezirksamt wäre super! Und dann einfach nocch ein wenig durch Döbling radeln wäre echt fein! In Döbling muss radtechnisch noch Vieles geschehen!

  8. Mal durch den 19. zu radeln wär‘ wirklich fein. Ich hab‘ dort mal gewohnt und kann‘ nur bestätigen, dass Döbling zwar sehr schön ist, dass aber Radlerinnejn und Radler dort Verkehrsteilnehmer 2. Klasse sind (Bsp: Radweg Heiligenstädterstraße).
    Irgendwie scheint bei der ÖVP (Döbling ist nach wie vor schwarz) noch nicht angekommen sein, dass es auch andere, schnellere und bessere Verkehrsmittel als das Auto gibt.
    Ein symbolischer Stopp beim Bezirksamt wär‘ also eine gute Sache.

    By teh way: In orf.at gibts einen großen artikel über die Bikekitchen u.a.!
    http://orf.at/stories/2020081/

  9. Sehr schön war’s wieder, eigentlich wie immer. 🙂
    Was mir jedoch auffiel ist, dass es immer wieder mal gefährlich große Löcher gibt, diesmal z.B. bei der Einfahrt zum Gürtel beim Südbahnhof. Da wär’s echt wichtig, dass die Gruppe zusammenbleibt, dass die vorderen also ein gleichmäßiges Tempo fahren und in der Gruppe nicht getrödelt wird.
    Das mit den Fußgeherinnen und Fußgehern bei Ampeln hat recht gut geklappt, finde ich. Kurz zu warten oder bei langsamem Tempo auszuweichen ist für Räder ja auch kein Problem.
    Und mit Straßenbahnen gab’s manchmal Konflikte, da wär‘ es mE schon wichtig, diese wenn möglich nicht zu blockieren. Das hängt natürlich auch mit der Streckenführung zusammen, enge Straßen mit Straßenbahnverkehr sind da sicher nicht optimal.

  10. es gab relativ viele stimmen, die meinen dass die freitag-CM eigentlich ned gut gelaufen ist. Unnötiges und sehr kontraproduktives blockieren des gegenverkehrs, blockieren von strassenbahnen, agressives blockieren von autofahrerinnen die eigentlich gar ned den weg der CM gekreuzt hätten. und das auseinanderreissen der CM. also in summe ned recht verantwortungsvoll gegenüber der CM u daher auch zT keine recht gute Stimmung. weit weg von kraftvoll, lustvoll, selbstbewusst, veranwortungsvoll.

    wie habt ihr das wahrgenommen? was könnten wir machen, damit mehr leute schauen, dass die CM auf sich selbst schaut? und keine öffis blockiert? es kommen immer wieder neue leute und auch überenthusiastische leute, aber eigentlich sind auch voll viele leute immer wieder dabei, die da auch aufklärerisch tätig sein könnten wenn eingige leute vorne ned warten oder strassenbahnen blockieren oder in enge strassen mit strassenbahnen einbiegen oderso ..

    bitte mitdiskutieren 🙂 WIR ALLE sind die CM.

  11. Probleme die ich beobachtet habe waren:

    – Viel zu schnelles Tempo bzw. zu wenige Zwischenstops (z.B. nach dem Einbiegen von der Josefstäderstrasse in den Gürtel hätts aufjedenfall einen Zwischenstopp gebraucht).

    – Bei den Zwischenstopps teilweise unschöne Situationen weil die 10-20 vordersten weitergefahren sind (und teilweise gecorked haben) obwohl der Rest stehengeblieben ist. Das Corken war da eher unnötig und ist wohl auf Aussenstehende auch als Provokation rübergekommen.

    – Bezüglich Corken noch eine Aufforderung: Auch wenn die Polizei mit dem Motorrad corked stellts euch trotzdem dazu und corked ebenfalls. Corken ist eigentlich unsere Aufgabe und zumindest in den Fällen wo ich mich dann auch hingestellt habe ist der Polizist dann auch weitergefahren.

    – Gegenverkehr: In eigentlich allen Fällen in denen die Benutzung beider Fahrspuren möglich war (weil grad kein Auto gekommen ist) wurden diese auch benutzt. Wenn ein Hindernis im Weg ist halt mit entsprechender Umfahrung. Wodurch dann auf der Gegenspur natürlich nichts mehr weitergegangen ist (bei der Josefstäderstrasse hats dann auch eine Strassenbahn betroffen). Ich weiss nicht obs da einen Konsens bezüglich „fahren auf beiden Spuren“ gibt – ich persönlich halte es nicht für notwendig.

    – Am Startpunkt mit Knallern auf andere CM Fahrer zu werfen ist wohl ebenfalls nicht sehr sinnvoll. Einem CM Fahrer neben mir ist so ein Knaller offenbar unterm Schuh hochgegangen.

  12. Servus,

    das Problem mit blockierten Öffis und Gegenverkehr ist mir eigentlich nur in den engen Gassen aufgefallen.
    Ich denke man sollte solche Gassen vielleicht in Zukunft meiden…dort bekommt auch keiner die CM so mit, wie auf belebteren Straßen und es ist für uns (bzw. ich empfinde es so) auch angenehmer zu fahren als dieses Stop and Go.

  13. Was mir diesmal gar nicht getaugt hat, war 2 x das Fahren durch relativ enge Strassen mit regem Strassenbahnverkehr. Finds zwar gut, daß Radler dort auch präsent sein sollen, nur mit so einer grossen Gruppe wie die CM ists einfach nur kontraproduktiv, weil mühsam für uns (Schienen) und unnötig blockierend für die Strassenbahn. So machen wir uns garantiert nicht beliebt, ziehen nur unnötig den Ärger auf uns, denke ich.
    Das mit den Fußgängern drüber lassen hat leider auch nur teilweise funktioniert, denn als ich mit einigen anderen stehen blieb, zischten etliche einfach nicht drauf achtend oder ignorierend weiter.
    AutofahrerInnen provozieren find ich auch absolut unnötig, ebenso wie die Gegenspur für uns zu beanspruchen.
    Abgesehen davon wars schon wie immer sehr fein, unbeschwert durch Wien zu düsen.

  14. Wollt noch anmerken, daß mir eh klar ist, daß wir alle die CM sind und für obiges verantwortlich. Leider war ich diesmal ziemlich weit hinten und mich da nach vorne zu kämpfen, das war absolut unmöglich, weil ohnehin schon alles auf den Schienen und vor uns zwischen den Strassenbahnen staute.

  15. Hi,

    also ich hatte nicht unbedingt den Eindruck, dass wir oftmals zu viele Lücken in die CM gerissen haben. Es ist schließlich auch nicht leicht an der Spitze zu entscheiden: Besonders nach dem Einbiegen auf breite Straßen wie den Gürtel beim Südbahnhof kann die Spitze zwar bei der nächsten Kreuzung stehen bleiben und warten, aber ob es noch weitere Lücken gibt, die sich noch gar nicht auftun und das erste Drittel bereits aufläuft sind nicht ersichtlich.

    Das mit dem Straßenbahnen blockieren ist auch mir negativ aufgefallen, besonders beim 37er kurz vor dem Linksabbiegen in die Ruthgasse. Hier hätte die Spitze durchus früher reagieren und vermitteln können. Das Meiden von Straßenzügen mit Schienen kann da Abhilfe schaffen, denn nach meiner Beobachtung bleiben viele StraßenbahnfahrerInnen selbst dann stehen, wenn genug Platz vorhanden wäre, allein ??? um unsere Sicherheit nicht zu gefährden, ??? weil sie glauben, dass es eh kein Durchkommen gibt, ??? weil sie sehen, dass wenn sie stehenbleiben, natürlich einige RadfahrerInnen auch dort fahren und somit der Platz erst recht benutzt ist.

    Zum Corken: Einige Polizisten meinen dann sofort, wenn man sich zu ihnen stellt, dass man weiterfahren soll, denn sie sind eh da und das löst sicher bei einigen Corkern das Gefühl aus nicht gebraucht zu werden. Wenn Autoverkehr blockiert wird, der uns gar nicht tangiert, ist das reine Provokation, manchmal hat das aber auch nur so ausgesehen, als ob Abbieger blockiert wurden, obwohl dies gar nicht der Fall war. Bsp. beim Linksabbiegen vom Gürtel in die Döblinger Hauptstraße: Die Rechtsabbieger haben freie Fahrt gehabt, dieser Fahrstreifen war auch nicht gecorct, aber gefahren sind sie doch nicht und geblinkt haben sie auch nicht. Erst nach einem kurzen Gespräch mit dem ersten Fahrer hat das geklappt. Vielleicht hat in der Zwischenzeit das so ausgesehen, als ob hier unnötig gecorct wurde. ABHILFE ist, dass sich mehr CMlerInnen müßig fühlen nicht nur zu corcen, sondern auch ganz einfach Informationsaustausch mit den wartenden AutofahrerInnen betreiben. In den allermeisten Fällen lösen sich Spannungen so auf und die KFZlerInnen verstehen den Sinn der CM.

    In diesem Sinne – mir hat es aber doch sehr gut gefallen!

  16. fein u gut besucht wars, aber wie schon erwähnt, einige ärgernisse.
    – straßenbahnen zu behindern is komplett daneben. obwohl man sagen muss, die situation am ende der josefstädterstr. ist auch dadurch entstanden, weil der fahrer der straßenbahn richtung gürtel sich in die critical mass gedrängt hat. aber trotzdem, das geht nicht.
    – autos die auf der gegenfahrbahn kommen müssen, da wir viele sind u die straßen knapp, eh anhalten. zusätzliche provokationen find ich nicht ok.
    – gekorkt wurde meiner einschätzung ganz gut, obwohls schon besser funktioniert hat.
    – wenn die cm auseinanderreißt, sollte, wie beim korken, zum wohle der gruppe gehandelt werden, also vorradeln und mal 2/3 minuten die masse anhalten. ich glaub dass das auseinanderreißen der gruppe zu den gefährlichsten situationen der critical mass führt, gerade auf breiten straßen wie dem gürtel.

    vielleicht sollte man mal im forum gewisse „verhaltensregeln“ definieren und dann in kopierter form auf papier vor der mass verteilen.

    freu mich schon auf nächstes mal.

  17. Ich schließ mich Rudi an, gewisse Verhaltensregeln sollten auch den CM-Teilnehmern klar gemacht werden. Ansonsten passieren so unschöne Sachen wie Öffis blockieren oder dass man kreuzende Fußgänger gefährdet. Josefstädter Straße war echt keine schlaue Idee… Ich hab auch versucht, Fußgänger bewusst durchzulassen, aber das hat manchmal nicht wirklich funktioniert, weil die nach mir trotz Gestikulieren usw. einfach weiter drauf los gefahren sind. Sehr schade meiner Meinung nach..

    Bzgl. korken: auf jeden Fall immer dazu stellen! Die Polizei wird nur „geduldet“, so wie sie uns ja auch nur „dulden“. Wenn wir uns für eine Alternative des Verkehrs einsetzen, nämlich nur noch Fahrräder (und Öffis) 🙂 dann müssen auch WIR dafür sorgen, dass es funktioniert! (Übrigens, was war das eigentlich mit dem Gerücht, dass die CM jetzt angemeldet ist und die Route vorgegeben???? hat mir am Schwarzenbergplatz ein Vogerl gezwitschert…)

    Beim Korken hat man auch die Gelegenheit, mit den Autofahrern zu quatschen und ein bissl Aufklärung bzw „Deeskalation“ zu betreiben (wie auch schon von Dattel geschrieben). Wär super, wenn sich hier erfahrenere CMler einsetzen. Über den Winter werden wahrscheinlich eher nur die „hard-core“ Radler mitfahren, mal schauen ob wirs da von der Organisation ein bissl besser herbekommen bzw. vielleicht funktionierts in einer kleineren Gruppe einfach besser mit den Löchern….

    @Knallfrösche: welche Knallköpfe haben da in unmittelbarer Nähe von filigranen Rennradreifen mit den Dingern rumgeworfen??? Waren das überhaupt CM-Leute??!!!

    LG

  18. Warum fahren wir eigentlich in letzter Zeit so gut wie immer Südbahnhof/Gürtel (oder hab ich das falsch in Erinnerung)? Ich glaube, das ist weder für uns noch für die Anrainer schön, vorteilhaft, lust- bzw. sinnvoll.

    Da gibt’s doch weitaus schönere Streckenabschnitte, die auch gleichzeitig mehr Menschen erreichen, auf eine Art, die weniger Leute anfrustet…

    Hat das was mit dem Gerücht um eine angemeldete CM zu tun?

  19. gerüchte um eine angemeldete demo?

    jaja… die gerüchteküche. von wo auch immer das kommt, es stimmt ned.

    DIE CM IST NICHT ANGEMELDET !! natürlich ned.

    die route wird tatsächlich von den menschen an der spitze bestimmt bzw. wenn die menschen an der spitze einen völligen blödsinn fahren dann von den menschen dahinter, dies besser wissen 🙂

  20. entwurf für einen neuen flyer:

    wir sind ein paar cm-lerinnen die von anfang an dabei sind und die webseite betreuen, emails checken, polizeikontakt und es gibt aus unserer sicht gute cm’s u weniger gute cm’s u wir haben uns überlegt was eine gute cm für uns ausmacht u was aus unserer sicht wichtig ist, damits eine gute cm ist u was wir alle dazu tun können.

    wir finden eine cm gut, die auf sich schaut u wo alle verantwortung für die cm übernehmen und nicht blind den vorderen nachfahren sondern diskutieren wenn sie finden, dass es ned schlau ist, wenn die spitze gegen eine enge einbahnstrasse fährt.

    wir glauben, dass corken gut ist. und das funktioniert auch sehr gut. corken heisst dass wir autos blockieren, die sonst aus seitenstrassen oder auf kreuzungen in die cm fahren könnten und dann in der cm wären, was einfach gefährlich ist

    dass wichtigste könnte sein, dass die cm zusammenbleibt und keine lücken entstehen. darum bleibt die spitze bei rot immer stehen weil das den hinteren zeit gibt zum nachkommen. wenn wir das gefühl haben die cm zerreisst, dann soll die spitze auch 1,2,3 rotphasen stehenbleiben. die hinteren bleiben bei rot nicht stehen sondern fahren weiter u corken dabei die kreuzung. lücken sind gefährlich, weil autos reinfahren können und uns dann zerreissen und gefährden. wenn vorne ein paar unbedigt losdüsen müssen weils einfach voll lustig ist, dann ist das verständlich weils lustig ist, aber fördert das zereissen. darum wärs dann gut, wenn viele leute nicht mitdüsen.

    Aus diesem grund fahren wir auch ungern enge strassen, weil da einerseits die autos eh schon stauen und uns behindern und andererseits die cm in engen strassen extrem in die länge gezogen wird und leicht reisst und vor allem dann beim übergang auf breite strassen noch immer gerissen ist. nicht gut

    blockieren des gegenverkehrs ist auch ned so super für uns. dann entsteht dort eine engstelle weil die autos im stau sind und die cm kann dann nimmer gut fahren.

    das mit den fussgängerinnen ist schwierig. wir wollen sie ned blockieren, können aber auch ned immer stehenbleiben weil die cm sonst reisst. hier also eigengefühl. wir können schon mal rüberlassen und die fussgängerinnen können auch schon mal warten.

    auf keinen fall wollen wir öffis blockieren. wir finden autos doof und öffis gut nämlich.

    wir finden autos doof. und auch sehr viele autofahrerinnen wenn sie uns den platz im alltagsverkehr wegnehmen und uns gefährden.oft mutwillig und agressiv. wenn die cm zusammenbleibt dann kann das bei der cm so ned passieren. das macht viele autofahrerinnen eifersüchtig, aber ich finds halt auch doof, wenn wir jeden autofahrer mit stinkefinger und trillerpfeife abstempeln. das ist .. präpotent und elitär. wir wollen ned präpotent und elitär sein.

    wir alle sind cm. das heisst auch, dass es voll super ist, wenn sich leute für die cm engagieren und regelmässig auf der webpage vorbeischauen und sich an diskussionen oder sogar anfallenden arbeiten beteiligen. emails, webpage, polizeikontakt, flyer, sticker, feste am ende .. und diskurs ist wichtig. zB ob diese flyer gut ist oder ned

    verantwortung übernehmen. die cm ist ein hierarchiefreies experiment. das nur bedingt gelingt. oder manchmal besser u manchmal schlechter. wir würden uns voll freuen wenn mehr leute an die cm denken würden und ned nur an den eigenen spass am einmal-im-monat-lass-ich-den-revoluzzer-raus und blockier das nexte auto am weg

    spass ist wichtig. lustvoll. Widerstand darf Spass machen. CM ist Widerstand. CM ist Spass.

    unterschrift:
    ein paar cm’ler*innen (die die webpage und so betreuen und die aussendungen machen und den polizeikontakt )

  21. Vielen Dank für die Arbeit! Hier meine konstruktive Kritik:
    – zu lange
    – schwer lesbar
    – unklar formuliert

    Hier mein Gegenentwurf:

    Liebe Mitfahrerinnen und Mitfahrer,

    Wir fahren gemeinsam einmal im Monat mit dem Fahrrad durch die Stadt und nehmen uns den Raum der uns im Alltagsverkehr verweigert wird. Wir sind viele, also eine Critical Mass (CM).

    Wir verlangen Toleranz und Respekt, also müssen mir auch wir jenen gegenüber Respekt zeigen, die so wie wir oft vom Autoverkehr ausgebremst werden.

    Um unserer Anliegen adäquat zu demonstrieren und um uns selbst optimal vor dem Autoverkehr zu schützen sind also einige grundlegende Dinge notwendig:

    – kein Blockieren von öffentlichen Verkehrsmitteln
    – kein Blockieren des Gegenverkehrs
    – die CM muss zusammen bleiben, also an der Spitze nicht zu schnell, im Peloton nicht trödeln. Löcher vor allem auf großen Straßen schnell schließen!
    – in keine allzu engen Straßen, vor allem mit Straßenbahnschienen hineinfahren
    – FußgängerInnen auf Zebrastreifen haben Vorrang

    Vielen Dank fürs Mitfahren!

  22. ich schließe mich einigen meiner vorposterInnen an und bin auch der ansicht dass die letzte cm nicht ganz ideal verlaufen ist. aber schön dass es hier einen offenen diskurs gibt.

    ich würd ja gern meinen drucker im büro missbrauchen und jenen flyer ausdrucken, der an die autofahrerInnen ausgeteilt wird um die cm zu erklären. nur leider find ich hier nix.
    vielleicht kann mir ja jemand hier einen link posten

    vielleicht wärs auch eine idee vorm start der cm mal infos auszuteilen um bei den mitwirkenden ins bewusstsein zu rufen, dass wir zusammenbleiben, corken, passende routen wählen…..

    so long
    keep on riding

    *B

  23. So nun auch mein Senf:
    Die Version von Kuglblitz hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen, weil kurz und prägnant. Dann hab ich mir nochmal den Flyer von whuzzup angesehen und mir ist aufgefallen, dass bei der kurzen Version hald leider doch ein paar wichtige Punkte fehlen:
    – kein Blockieren von Öffis und Einsatzfahrzeugen im Einsatz
    – Deeskalation
    – Kein Alkohol
    – der „Wir fordern nicht, wir tun“ Absatz gefällt mir sehr gut!
    – Nur die Spitze bleibt bei roten Ampeln stehen

    @Gegenverkehr: würde ich eher weiter unten in der Liste bringen, weil irgendwie ist das doch eh ziemlich logisch nicht?

    @Alk: muss zugeben, hab mich da auch schon ein paar mal nicht dran gehalten… aber es gibt echt ein wahnsinns schlechtes Bild von der CM wenn wir mit Bierdosen unterwegs sind.

    @Engagement: Ich bin das erste mal vor ca 2,5 Jahren mitgefahren und hab das damals als sehr gut organisiert wahr genommen, als total passive CMlerin. Dann war ich im Ausland und hab dort eine eigene CM gestartet und mich ein bissl intensiver damit beschäftigt. Erst wie ich wieder zurück gekommen bin nach Wien, sind mir ein paar Sachen hier aufgefallen, die nicht so gut laufen und grad in letzter Zeit wird es mir irgendwie immer deutlicher. Quintessenz: nicht so erfahrenen CM-Teilnehmern fallen diese Dinge meistens gar nicht auf. Deswegen fänd ich es super, wenn wir mit einem Flyer die Leute ein bissl wachrütteln könnten.

    In diesem Sinne, flyernflyernflyern 🙂
    LG

  24. ich glaube es ist nicht im sinne der cm wenn wir „regel“ aufstellen, sondern einfach sagen was uns wichtig ist und warum es das ist. und dass das auch diskutiert werden kann.

    ich glaub, es macht auch nichts, wenn der flyer etwas mehr text hat und ned ganz klar ist. wir haben das bewusst so gemacht.

    ich glaube wir können den mitfahrerinnen zumuten sich ein bisschen mit dem thema auseinanderzusetzen und ein bisschen was zu lesen 🙂 da gehts ja um viele themen:

    einerseits CM und andererseits schon auch um ein gleichberechtigtes miteinander einer grossen gruppe, die offen bleiben will für neue leute mit ihren meinungen und ansichten.

  25. Dh. der Flyer den whuzzup gepostet hat, ist schon früher mal verteilt worden? Dann würd ich sagen, nehmen wir den einfach wieder her, ist am wenigsten Arbeit 🙂 Er sollt auf jeden Fall unter die Leute kommen. Ich habe den vorher noch nie gesehen.
    „Regeln“ in diesem Sinne kann eh niemand aufstellen, weils ja keinen „Organisator“ gibt und auch keine Sanktionsmechanismen oder sowas. Es gibt nur Vorschläge, wie die CM mehr Sinn machen könnte…. so verstehe ich das zumindest.

    Wie wärs, wenn bei der „Einladung“ für die November CM der Flyer dann gleich mitgepostet wird?

    gglg

  26. ja – der flyer ist von den gleichen leuten, die den neuen text hier weiter oben verfasst haben vor einiger zeit gemacht und verteilt worden und zT als zu „regel-orientiert“ empfunden worden. Darum der neue Text auch.

    wir sollten die cm-page vielleicht so umstellen, dass diese flyer leichter zugänglich sind. es können ja auch mehrer flyer nebeneinander stehen …

    andererseits weiss ich ned wie oft wer oben in der liste schon auf „was,wo & wie“ geclickt hat 🙂

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