Kategorie: CM auf Abwegen

  • Ghostbike-Ride Hüttelbergstraße

    Nach einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem am 8. November eine 68-jährige Radfahrerin in der Hüttelbergstraße bei der Kollision mit einem LKW getötet wurde, errichtet die Wiener Fahrrad-Community ein Ghostbike* an der Unfallstelle, um ihre Betroffenheit und das Mitgefühl mit den Hinterbliebenen auszudrücken und um das viel zu leicht hingenommene Töten durch den Autoverkehr sichtbar zu machen.

    Das Ghostbike wird am Donnerstag, 11. November zum Unfallort geführt.

    Treffpunkt: 17:00 Kennedybrücke/Hadikpark. Abfahrt: 17:30, die Route führt über die Hadikgasse, Deutschordenstraße, Keißlergasse, Bergmillergasse und Hüttelbergstraße zur Kreuzung mit der Bujattigasse.

    Mitfahrende, auch mit Kerzen und Blumen sind willkommen.

    Der letzte tödliche Radunfall in Wien passierte vor dreieinhalb Jahren, was zeigt, dass Wien eine eher sichere Stadt in Bezug auf Radunfälle ist. Der Vergleich mit anderen Großstädten wie Berlin, Hamburg oder London zeigt zwei Erkenntnisse: In Relation zur Einwohnerzahl passieren in Wien weniger tödliche Radunfälle. Und wenn doch, ist in allen Städten der LKW und dessen Tote-Winkel-Problematik gepaart mit dem immensen Gewicht die häufigste Todesquelle.

    Ghostbike-Ride

    * Ghostbikes sind weiß bemalte Gedenk­Fahrräder für im Straßenverkehr getötete Radfahrer*innen. Zur Erinnerung, zur Mahnung und als Zeichen der Betroffenheit. Die letzten Ghostbikes in Wien wurden im Mai 2018 auf der Hohen Warte, im Februar 2018 am Praterstern, im August 2017 am Alsergrund, im Mai 2016 in Simmering, im Juni 2015 beim Hauptbahnhof und im Oktober 2014 in Favoriten errichtet.

  • Wie gehts weiter im April mit der CM in Wien?

    Auch am 16. April ist der dritte Freitag des Monats und damit CM-Tag. Der harte Lockdown ist in Wien bis 18. April verlängert worden und die COVID-Verordnungslage bezüglich Veranstaltungen und Versammlungen ist unverändert wie in den vergangenen Monaten. Die momentan gültige Verordnung untersagt weiterhin Treffen mit mehr als vier Personen auch tagsüber und im Freien – sowohl privat als auch als Veranstaltung. Von dieser Regelung sind politische Versammlungen (aka „Demonstrationen“) ausgenommen.

    Die CM Vienna hält für sich aber wie seit dem Beginn im Jahr 2006 das Prinzip aufrecht, keine anzumeldende Versammlung zu sein, die eine feste Route und Einzelpersonen als Veranstalter vorweisen müsste.

    Eine Critical Mass ist jedoch auch keine Veranstaltung, die man einfach absagen kann. Sie entsteht dadurch, dass Menschen zum tradierten Zeitpunkt am gewohnten Ort losstarten, um gemeinsam Rad zu fahren und als Verkehr den Platz auf der Straße einzunehmen. Ob das zu Pandemiezeiten sinnvoll ist, muss jede(r) für sich selbst entscheiden. Konsens ist dazu nicht zu erreichen. Maske und Abstand gelten ohnehin.

    Aber wir können trotzdem ein starkes Zeichen für den Radverkehr setzen und zwar als Critical Mass Individual Ride, jeder für sich oder mit allen aus dem eigenen Wohnungsverband. Installiert Euch dazu die App von Criticalmaps auf Euren Handys, startet die App, fahrt um 17:00 Uhr von zu Hause los und schon sind alle, die damit in Wien unterwegs sind auf dieser Karte sichtbar. Macht Fotos von Eurer Kleingruppe und ladet diese auf Facebook hoch oder schickt sie an cmvie@gmx.at, damit sie hier auf der Webseite veröffentlicht werden.

    Wir fahren sicher in Zukunft wieder richtig in großer Masse und treten gemeinsam für mehr Platz fürs Rad in Wien in die Pedale, bleibts bis dahin alle g’sund!

  • Wie stehts um die März-CM?

    Am 19.3. ist der dritte Freitag des Monats und damit CM-Tag. Die Covid-Verordnungslage bezüglich Veranstaltungen und Versammlungen ist unverändert wie im Februar. Die momentan gültige Verordnung untersagt weiterhin Treffen mit mehr als vier Personen auch tagsüber und im Freien – sowohl privat als auch als Veranstaltung. Von dieser Regelung sind politische Versammlungen (aka „Demonstrationen“) ausgenommen. Die CM Vienna hält für sich aber wie seit dem Beginn im Jahr 2006 das Prinzip aufrecht, keine anzumeldende Versammlung zu sein, die eine feste Route und Einzelpersonen als Veranstalter vorweisen müsste.
    Eine Critical Mass ist jedoch auch keine Veranstaltung, die man einfach absagen kann. Sie entsteht dadurch, dass Menschen zum tradierten Zeitpunkt am gewohnten Ort losstarten, um gemeinsam Rad zu fahren und als Verkehr den Platz auf der Straße einzunehmen. Ob das zu Pandemiezeiten sinnvoll ist, muss jede(r) für sich selbst entscheiden. Konsens ist dazu nicht zu erreichen. Maske und Abstand gelten ohnehin.
    Wir fahren sicher in Zukunft wieder gemeinsam in großer Masse und treten gemeinsam für mehr Platz fürs Rad in Wien in die Pedale, bleibts bis dahin alle g’sund!
  • Critical Mass Vienna Plenum: Gemeinsam für die CM?

    Einladung zum Critical Mass Vienna Plenum
    am 11. März 2021, 19:00 Uhr

    Seit 2006 fährt die Critical Mass Vienna an jedem 3. Freitag des Monats. Seit 2020 hat sie mit Fragen der Durchführbarkeit in Corona-Zeiten zu kämpfen. Das hat einige Fragen und Debatten aufgeworfen: Wie organisiert sich die CM Vienna? Wer kümmert sich warum um die CM Vienna? Was ist die Stützrad-Gruppe, was macht sie und was maßt sie sich denn an? Wie können wir gemeinsam hinter dem Grundgedanken der CM stehen, fröhlich für den Platz fürs Rad im Wiener Verkehrsraum einzutreten, der dem Verkehrsmittel Fahrrad oft verwehrt wird? Wie kann die CM Vienna wieder groß und sichtbar werden?

    Wir möchten euch bei diesem Plenum zu einer gemeinsamen Meinungsbildung einladen, so weit das via Online-Konferenz möglich ist, und transparent darlegen, wie wir die CM Vienna unterstützen und euch einladen, diese Aufgaben auch zu übernehmen. Denn in den letzten Jahren haben wir selbst zu wenig Zeit dafür gefunden, wodurch die CM nicht mehr so bunt war wie sie schon sein konnte. Und die Corona-Debatten haben bestätigt, dass eine CM keine Veranstaltung ist, die man einfach absagen soll und kann, aber gleichzeitig viele CMies zu der Frage gut überlegte Orientierung gerne annehmen. Konsens dazu war nicht möglich. Ja, eine CM entsteht, indem viele Menschen eine kritische Masse per Fahrrad bilden.

    Zeitplan Plenum:

    • Einlass in den zoom-Raum ab 18:45, mit Warteraum, ohne Voranmeldung
    • Plenum-Start um 19:00
    • Einlass schließt um 19:10, da Teilnahme von Anfang an für Verständnis wichtig ist
    • Wortmeldungen Einzelner sind moderiert und im Zeitrahmen möglich
    • Einbindung aller durch Stimmungsbilder via Online-Abstimmung
    • Ende um 20:30

    Und Popcorn bitte selbst mitbringen! 😉

    zoom-Link folgt hier und auf Facebook am 10.3. 19:00 (Aus technischen Gründen wurde zoom gewählt, da zoom die größte Stabilität bei großer Anzahl bietet, obwohl dieses Tool auch berechtigte Kritik auf sich zieht. Wir sind uns des Dilemmas bewusst.)

    zoom-Link zum CM-Plenum, max. 100 TN, beitreten möglich von 18:45-19:10:
    https://us02web.zoom.us/j/86927944864?pwd=T2wzM3AySHNRZERpendMV1lWbXd4dz09

    Meeting-ID: 869 2794 4864
    Kenncode: 363429

    Wir sehen uns am 11.3.!

  • Auch keine Februar-CM in Wien

    Auch im Februar wird es nicht möglich sein, eine Critical Mass in Wien abzuhalten. Wir müssen feststellen, dass angesichts der nach wie vor virulenten Lage der Covid-Ansteckungen und der verordneten Maßnahmen dagegen die Durchführung einer Critical Mass nicht zulässig ist und auch das falsche Signal wäre.

    Die momentan gültige Verordnung untersagt im Unterschied zur Rechtslage im Dezember nun Treffen mit mehr als vier Personen auch tagsüber und im Freien – sowohl privat als auch als Veranstaltung. Von dieser Regelung sind angemeldete politische Versammlungen (Demonstrationen) ausgenommen. Die CM Vienna hält für sich aber wie seit dem Beginn im Jahr 2006 das Prinzip aufrecht, keine anzumeldende Versammlung zu sein, die eine feste Route und Einzelpersonen als Veranstalter vorweisen müsste.

    Wer mehr über die Prinzipien der CM erfahren oder darüber diskutieren möchte, welche Richtung die CM konkret im März und generell in Wien einschlagen möchte: Anfang März wird dazu ein Online-Plenum stattfinden.

    Wir fahren sicher wieder gemeinsam und treten für mehr Platz fürs Rad in Wien in die Pedale, bleibts bis dahin alle g’sund!

  • Im Jänner keine Critical Mass in Wien

    Foto: Peter Putz

    Die CM ist zwar eine Institution aber bekannterweise keine Organisation.

    Nicht nur jene Menschen, die sich im Hintergrund intensiver um sie kümmern, mussten feststellen, dass angesichts der nach wie vor virulenten Lage der Covid-Ansteckungen und der Maßnahmen dagegen, die Durchführung einer Critical Mass oder welcher Gruppenradausfahrt auch immer, in Zeiten eines harten Lockdowns unverantwortungsvoll allen Mitmenschen gegenüber wäre.

     

    Aber: wir fahren sicher wieder gemeinsam, bleibts bis dahin alle g’sund und wer will, kann ja zur physischen und psychischen Erholung einzeln oder im Wohnungsverband nach wie vor frei durch Wien radeln!

    Kein Facebook-Event