Unter dem Titel FAIRKEHRtes Fest – Blühende Straße wird am 29. und 30. Mai 2010 die St. Julien Straße in Salzburg von Rollrasen, Sträuchern, Kinderspielräumen (Kinderzug, Streetsoccerplatz uvm.), Infoständen, Straßenmusikern und den örtlichen Gastgärten, geprägt sein.
Das Auto bleibt an diesem Wochenende draußen und ermöglicht den BesucherInnen des Festes, die Straße mal ganz anders als gewohnt zu erleben. Nicht als Fahrbahn oder Parkraum, sondern als Ort der Begegnung, des Genusses, des Verweilens und des Austausches.
Alle Infos zum FAIRKEHRten Fest findet ihr auf der www.fairkehr.net.
Downloads: Plakat, Folder (beinhaltet Lageplan)
Die Veranstaltung wird organisiert vom Verein fairkehr, der u.a. im September 2009 den „Platzvergleich“ auf der Salzburger Staatsbrücke veranstaltet hat und generell für seine extravagante Form der Bewusstseinsbildung in Sachen Mobilität bekannt ist (Stichwort ‚Gehzeug‘-Aktion). Die Organisatoren erhalten breite Unterstützung u.a. durch die Stadt Salzburg und die ÖH.
Motivation:
Die Straßen – unsere gesellschaftlichen Lebensadern – sind zu Orten des Lärms, des Gestankes, der Gefahr und des Autos geworden. Diese wichtigen öffentlichen Räume menschengerechter zu gestalten, ist die Motivation vom Verein fairkehr beim fairkehrten Fest.
Das Auto ist eine geniale Erfindung. Leider wurde es über die letzten Jahrzehnte in die Mitte unserer Gesellschaft gestellt und beeinträchtigt nun die Lebensqualität von vielen Menschen. Ein tolles Werkzeug, das uns unser Leben erleichtern sollte, wurde zum Selbstzweck, dem wir allzu oft unterliegen und selten hinterfragen.
Dies ist Anlass, über das rechte Maß und über die gesunde Autodichte in einer Stadt zu diskutieren. Wie viel Verkehr braucht eine lebendige Stadt und ab welcher Autoverkehrsdichte wird die Lebendigkeit einer Stadt zerstört?
Die Sehnsucht nach Straßen für Menschen statt für Autos, die Sehnsucht nach Entschleunigung und die Sehnsucht nach Orten der zwischenmenschlichen Begegnung, wollen wir mit dem Fest wecken und freuen uns über viele BesucherInnen.