Fein wars, die Sonne kam doch noch raus und damit eine beeindruckende Menge fürs Sommerloch auf die Straße! Nicht nur die Route, auch der Solidaritätsabschlusspunkt beim Straßenfest für eine gemeinschaftliche Nutzung des Lobmeyerhofs waren gut spontan gewählt… CU all @ August-CM!!
Bilder finden sich in der Gallery und ein Video gibt es auch.
Ankündertext: Am 15. Juli wird es wieder soweit sein, wir werden uns in gigantisch großer Zahl am Schwarzenbergplatz treffen und kurz nach 17 Uhr losfahren.
Bisher gibt es noch keine Gruppe, die an einem Zielort ein großes Festl hosten würde.
Der Autor stellt einen lang gehegten Wunsch zur Diskussion: fahren wir doch auf den Kahlenberg! ? ;D
Ein andrer Autor wiederum fände einen Badeausflug zum Kaiserwasser super: Conquer Transdanubia!
85 Antworten zu “350 bei Critical Summer Mass Vienna am 15.7.!”
@Kahlenberg: Über die Höhenstraße oder schieben wir es den kleinen Pfad (Kahlenberger Str.?) hoch? Ich hab auch Lust drauf 😀
ja sicher Höhenstraße! …und auf der ist gar ned so wenig Verkehr, mittn durch n Wald!
😉
Kahlenberg ist zwar schön zu fahren,doch meiner Meinung nach nicht für eine Critical mass geeignet, da nicht alle Teilnehmer Bergfahrer sind und auch nicht alle berggängige Räder haben,außerdem nehmen vor allen in den Sommermonaten,auch einige Kinder an der Mass teil. Der Kahlenberg würde meiner Meinung nach die im Steigen begriffene Anzahl der Teilnehmer wieder reduzieren.
Viel besser fände ich es einmal die Wienzeile ganz raus zu fahren- bis Hütteldorf und dann auf der ander Seite wieder stadteinwärts.
Da muss ich Gerhard recht geben! Mit Lasten-, Klapp und Waffenrädern macht so eine Bergfahrt wohl nicht grad viel Spaß 😉 Wienzeile und so sind da sicher besser geeignet. Bei entsprechendem Wetter ist ein „Badeschluß“ sicher auch nett 😀
Gibt es eigentlich wo einen öffentlichen Kalender mit den Terminen von CM Events den man abonnieren kann?
Praterstern, Reichsbrücke, Erzherzog Karl Straße, Aspern, Biberhaufenweg, Donauinsel.
Mal was neues für die BewohnerInnen des 22ten auf ihren Strassen!
Mir geht es eigentlich um den Protest und nicht um einen Badeausflug. Von dem mir überdies der Dermatologe ob meiner sowieso bereits sonnengeschädigten Haut abrät. Für den Kahlenberg ist mein Alltagsrad zu schwer. Abgelegene Ziele haben zudem den Nachteil, dass sich die – nicht sämtlich ortskundigen – Teilnehmer von dort zurückbequemen müssen. Und ich fahre ja nicht aus einem drängenden Geselligkeitsbedürfnis mit, sondern weil ich ein verkehrspolitisches Zeichen setzen möchte. Ausgangspunkt sollte zugleich Endpunkt der Manifestation sein. Wer dann baden oder trinken fahren will, der soll es tun.
Ich glaube die Critical Mass sollte für jeden RadlerIn spannend und vor allem „zugänglich“ bleiben. Sprich, auch die Schwächeren sollen mitmachen können und da sehe ich Probleme bei ner Hügelfahrt.
Wir, die Critical Mass fahren auch oft Runden, wo schon einiges gemacht wurde (Radwege) etc. Es gibt Stadtteile wo es für RadlerInnen fast nichts gibt, gerade da sollte eigentlich demonstriert werden, um aufzuzeigen wo Nachholbedarf besteht!
Mein Kommentar (ok, vielleicht nicht ganz ersichtlich, aber so hatte ich das „schieben wir es hoch zum Kahlenberg“ gemeint) war natürlich etwas ironisch. Ich bin zwar auch schon mit meinem alten 3-Gang-Rad die Höhenstr. zum Kahlenberg hoch, aber ein Spaziergang war das nicht. Und CM 2h durch den Wald ist auch albern. Also, natürlich volle Zustimmung, Kahlenberg ist schön, aber nicht CM-geeignet.
Bis bald wieder!
Gegenvorschlag: Romaplatz im 21., ist gegenüber des Angelibades.
wir könnten doch über ring und gürtel durch den 9ten und 20ten nach flodorf raus
und dann über donaufeld dach kagran und baden
würd gern lange und weit fahren und badenspass und feiern vereinen
war so nett die letzten male dann auch noch zuammenzusitzen bi pät in die nacht
der sommer it zu kurz um ihn nicht in vollen zügen zu geniessen
demo und spass vereinen is doch ein privileg
freu mich schon auf die nächste c.m.
mein vorschlag:
zielort: der Ring
alle teilnehmer fahren am ringradweg zum ende hin noch eine runde um den ring, um die „gute“ infrastruktur unter beweis zu stellen. 🙂
oder nach ottakring, zum frisch besetzten haus, falls es das dann noch gibt? um freiräume geht es ja bei der cm auch… https://at.indymedia.org/node/20886
Mir gefallen sowohl der Vorschlag Wienzeile bis Hütteldorf als auch der Vorschlag 22. Bezirk und dann Donauinsel (oder Alte Donau wär auch fein) – je nach Wetter.
Baden macht ja nur Sinn, wenn es an dem Tag so richtig heiss wird (also auch noch Abends)
Ich denke, dass nie alle zufrieden sein werden, da nicht alle die gleiche Motivation haben, mitzufahren.
Bei mir steht der Protest zB nicht so im Vordergrund, sondern eher mit hunderten von anderen gleichgesinnten Spass zu haben und dort zu fahren, wo man normalerweise nicht fahren kann…
Ich finde die Tour Entlang der Wienzeile auch super –
um beim Stadteinwärtsfahren könnte man ja dann ein bisschen entlang des gürtels tuckern egal in welche richtung 😉
aufs aspaner flugfeld zu den leuten dort http://www.aspern-seestadt.at/publik/blog-category/14/ wär auch sehr nett
aber das braucht noch ein bissl vorlaufzeit für ein festl dort
vielleicht ja die nachste crit
der vorschlag zum autonomen zentrum in ottakring (roseggergasse 1-7, U3 kendlerstraße) zu fahren ist eine super idee. dort wird dringend solidarität gebraucht, außerdem ist von den leuten dort explizit auch eine bike-kitchen geplant/gewünscht. und es ist dringend nötig, verschiedene politische felder miteinander zu verbinden. eine autofreie stadt und mietfreie räume zum leben und projekte verwirklichen gehören zusammen.
ein paar links dazu:
der blog (gerade nicht sehr aktuell)
http://autonomizethecity.blogsport.eu/
AUTONOMES ZENTRUM/ AUTONOMOUS CENTRE
https://at.indymedia.org/node/20866
Warum wir im Lobmeyr-Hof sind
https://at.indymedia.org/node/20893
feature zu hausbesetzungen in wien und linz (noch zu bearbeiten, nicht auf der startseite):
https://at.indymedia.org/node/20901
das autonome zentrum ottakring ladet euch ein uns als endpunkt zu wählen. zu ehren dieter schrages ist ein fest gerade im entstehen. von 19:00-22:00 wird es eine szenische lesung des theaterstücks „Die Tat des Anarchisten Luccheni“ (von dieter schrage) und ein kleines konzert geben. vokü und getränke werden auch gecheckt. guerilla gardening-workshop wird angefragt. flyer gibts spät. di.
klingt gut!
Wär auch für den Lobmeyr-Hof!
Schöne Idee für einen Endpunkt!
ad AZ ottakring: fühlt ihr euch eines ansturms von ca 400 CMies gewachsen, auch durstmäßig?
ad CM: habt ihr das gefühl dass sich der fluktuierende wille der CM an einem heißen sommertag nicht ohnehin tenedentiell zum wasser entscheidet?
@igal
grad sagt mein wetterbericht für freitag 17 uhr 22°C, bewölkt. 14 uhr leichter regen. wie es in wirklichkeit wird, wissen wir alle erst freitag, aber zumindest die vorhersage klingt nicht komplett nach badewetter…
aber natürlich müssten die leute vom lobmeyerhof so viele von uns aushalten, was sie nur selber einschätzen können, und es sicher auch rechtzeitig fix wissen..
(da fehlt noch ein „können“ -> aushalten können. in meinem vorherigen post)
So sehr ich Aktionen wie das Autonome Zentrum Ottakring befürworte, so sehr frage ich mich, was dies mit den verkehrspolitischen Zielen der CM zu tun hat.
Zzt. wird in Wien eine mE völlig verquerte Diskussion über den Radverkehr geführt, werden „Aktionen scharf“ durchgeführt und wird fleißig am Feindbild Radler weitergebastelt. Ich würde mir hier also wünschen, dass sich die CM in die Richtung des Aufzeigens dieser Missstände bewegt.
@kugelblitz: natürlich hast du recht. aber dieses aufzeigen der verkehrspolitischen missstände ist meiner meinung nach die cm selber schon. ich meine, was wäre die alternative? des abschlußfest vor dem verkehrsministerium oder einem der hetzblätter machen? baden gehen nach der cm hat ja jetzt auch nicht direkt etwas mit verkehrspolitik zu tun, so toll baden gehen auch ist…
az ottakring!
(kahlenberg vielleicht wirklich für einige unzumutbar, kaiserwasser wär für mich aber auch ok)
Denke, wenn wir schon eine nette Einladung in Ottakring erhalten, sollten wir diese auch annehmen. Bei den Wagenplätzen war die CM ja auch dabei, oder? Ist aber nur meine Meinung 😉
ja, also eingeladen werden geht auch für mich vor Kahlenbergausflüge! 😉 ich meine aber, dass ihr wenn ihr an den Kahlenberg denkt, vielleicht alle Fahrradtempo gewöhnt seit und es langsam findet. Wenn jetzt aber eh schon im CM Tempo geschlichen wird, dann hab ich gedacht, fiele Bergauf nicht mehr ins Gewicht – es ist ja nicht steiler, als der Mariahilfer Gürtel, nur länger.
Jaaa, rollen wir die Thaliastraße raus!!
@Thaliastraße: Wenn dann bitte zB die Hasnerstraße. Die ist sonst eh ein Verkehrsmoloch bezüglich Autoverkehr! Thaliastraße wäre schlecht, da wir den 46er blockieren würden!
@Thaliastraße: Ja, bitte Öffi-Blockierung vermeiden!
@Thaliastraße: genau, Straßenbahn bitte nicht blokkieren! Aber wie wäre es mit d Koppstrasse?
grad sieht es nach räumung des AZ aus: https://at.indymedia.org/node/20930 , sollten also flexibel bleiben… aber vielleicht kann man sie auch auch nach einer eventuellen räumung noch unterstützen..
Seit wann wird vorher geplant wie gefahren wird? Eigentlich wird höchstens der Endpunkt festgelegt. Und da bin ich eindeutig für Baden an der Donau aber bitte NICHT Kaiserwasser, das ist urgrauslig!!!
Autonomes Zentrum Ottakring – gut und schön – … ist aber nicht mein Anliegen und stellt eine üble Zweckentfremdung der Radfahrerinitiative dar. Ich meine, die Leute nehmen primär an Critical Mass teil, weil sie ein verkehrspolitisches Anliegen haben und nicht weil sie mit irgendwelchen Hausbesetzern den Glauben an das Heil eines wie auch immer gearteten – sektiererischen? – Gesellschaftsmodells teilen.
Wer sich mit irgendwem solidarisieren will, der soll das tun, aber nicht andere dazu nötigen, die aus einem ganz anderen Grund kommen und dann kaum wissen, wie ihnen dabei geschieht.
Mein Vorschlag wäre zum Fest zu Ehren von Dieter Schrage zu fahren. Es findet am Freitag im Lobmeyer Hof in Ottakring statt->. Wir könnten zumindetst in Ottakring aufhören. Und wer nicht dort bleiben will muss ja nicht.
http://at.indymedia.org/node/20928
@Felix: Sicher hat jeder andere Gründe, warum er oder sie bei der CM mitfahren. In meinen Augen geht eine CM aber über das verkehrspolitische Anliegen hinaus. Es ist eben keine Demonstration für mehr Fahrradverkehr, sondern eine kreative, bunte, selbstbestimmte (=autonome) Aneignung des Straßenraums, im Sinne einer reclaim-the-street (-> https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Reclaim_the_Streets ). Und eben dadurch wird es nur zu einer anderen Seite der selben Medaille wie eine Hausbesetzung. Die CM „besetzt“ die Straße für einen kreativen, autofreien Freiraum, eine Hausbesetzung ein ungenutztes Gebäude, um einen Freiraum zum wohnen und/oder soziale/künstlerische/etc. Projekte zu schaffen. Die CM ist explizit unpolitisch (keine Banner o.ä.), aber implizit, in dem sie sich den Freiraum ohne zu Fragen einfach schafft, und natürlich Aufmerksamkeit auf sich zieht. In meinen Augen wäre ein rein verkehrspolitisches „Ding“ eher eine klassische Demonstration, und das ist die CM eben nicht. Eher ein gemeinschaftlicher, kreativer Ungehorsam gegenüber der StVO.
Und am Ende ist es ja nicht so, als hätte die CM noch nie Orte besucht, die aus Besetzungen hervorgegangen sind (WUK, Wagenplatz) oder sich als autonome Räume verstehen (Tüwi, Bikekitchen).
Aber wie gesagt, je mehr Menschen bei der CM mitfahren, desto mehr Gründe gibt es auch das zu tun. Und es ist sicher nicht schlecht, die Gründe zu diskutieren, einfach um einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden und ein bißchen zu wissen warum ein Teil der CM etwas gern tun würde und ein anderer vielleicht nicht. Um zu einem Konsens zu kommen, irgendwie…
@ a!: Mit etwas Wortgewandtheit lässt sich natürlich alles irgendwie hinbiegen, gleichsetzen, in eine notwendige Beziehung setzen, und zwar ziemlich beliebig und nach allen Richtungen (das zu diskutieren ist müßig), doch frage ich mich, ob dem eigentlichen Zweck damit wirklich gedient ist? Immerhin ist das Teilnehmerspektrum von CM zur Zeit noch sehr breit gestreut, und es neuerdings nach Kräften verengen, sollte nicht unser vorrangiges Ziel sein. Besser umgekehrt. Auch das Bürofräulein und ihr Kollege aus der Buchhaltung sollten sich geladen fühlen. Die paar Hundert CM-TeilnehmerInnen sind immer noch der Bruchteil einer viel größeren Gesamtheit.
Ich erinnere mich an die zweite Ausfahrt von „Radfahren am Freitag“ (ist schon ewig lange her). An dieser Aktion nahmen rd 500 Radfahrerinnen und Radfahrer teil. Die Manifestation führte über den Gürtel und war ein Heidenspaß – wurde von Anrainern beschimpft und bejubelt. Plötzlich setzten sich ein paar Leute an die Spitze des Zugs und lenkten ihn über eine fade Route nach Favoriten zu einem besetzten Haus um, wo uns ein Vordenker aus der Hausbesetzerszene mittels Megaphon die Welt erklärte. Die Mißstimmung unter den Demo-TeilnehmerInnen war gehörig. Und das nicht bloß, weil eine Vielzahl mit dieser Welterklärung nichts anzufangen wusste, sie fühlten sich vor allem benutzt und taten untereinander dementsprechend ihren Ärger kund.
Und auch damals – am Beispiel von RaF – war desweiteren zu beobachten: Sobald Leute mobilisierbar sind, melden sich Begehrlichkeiten sie als Manövriermasse für andere Zwecke einzuspannen. Für parteipolitische Zwecke, für persönliche Karrieren und für dies oder das. Mit jedem dieser Sündenfälle verengte sich die Breite des Teilnehmerspektrums.
Eine persönliche Erfahrung noch: Beinahe gelang es mir zwei Bürokolleginnen zur Teilnahme an Critial Mass zu bewegen. Beinahe, weil deren eine ihr Lebensgefährte (ein stets wie aus dem Ei gepellter Rechtsanwalt) zürnte, sie solle sich nur ja nicht mit „Asozialen“ einlassen. Über diese böswillige Diffamierung zeigte ich mich dann recht erbost und verwies wütend auf das „breite und bunte Spekturm“ der Teilnehmerschar. Aber es half nichts. Die Damen zeigten sich verschreckt.
Womit ich sagen will: CM hat sowieso mit übler Nachrede zu ringen. Warum dieser Nachrede auch noch dienlich sein, indem man sich als quasi Randgruppe deklariert und für wie auch immer geartete Weltanschauungskämpfe instrumentalisieren lässt?
auf jeden fall lobmayrhof in wien 16, nahe wilheminenspital. das neubewohnte haus unterstützen! hab einen flyer bekommen, dass dort am freitag ein tolles fest zum andenken an dieter schrage organisiert wird.
!!das ist doch der super-schlusspunkt den die juli cm noch immer nicht hat:
Für Freitag den 15.07. laden wir herzlich ein mit uns und dem Volxtheater
ein Fest für den kürzlich verstorbenen Dieter Schrage zu feiern. Beginn
ist ab 15 Uhr, ab 18.30 szenische Lesung von Dieter Schrages Theaterstück
über den italienischen Anarchisten Luigi Lucheni, der Kaiserin Sissi
erstach.
Autonomes Zentrum im Lobmeyr-Hof
zwischen Roseggergasse, Wernhardtstraße, Lorenz-Mandl-Gasse und
Maderspergerstraße
Eingang über das Tor in der Roseggergasse 1
Anfahrt: U 3 Kendlerstraße, Straßenbahn 46 und Bus 48 A
Joachimsthalerplatz, Straßenbahn 10 Gutraterplatz
Infotelefon: 0699 144 56 187
Aktuelle Infos auf: autonomizethecity.blogsport.eu sowie at.indymedia.org
fahr ma in den lobmeyerhof, nächstes monat wirds ihn höchstwahrscheinlich nicht mehr geben, so wies in wien mit besetzungen halt so is..
is schön dort! kamma laut sein und stört keinen menschen und platz is auch genug für uns und alle radln 😉
und an GARTENSCHLAUCH GIBTS AUCH ALSO KEINE AUSREDE; DORT KÖMMA NASS WERDEN!!
@Felix: bitte nicht schubladisieren: nicht alle „Bürofräuleins“ sind schnöseligen Anwälten hörig! Arbeite auch im Büro, geh aber nach der CM gern zum
Schrage-Fest in den Lobmeyr-Hof!
@Felix: Ok, ich verstehe natürlich auch Deinen Standpunkt, mir ist es auch sehr lieb, wenn die CM viele Teilnehmer aus einem breiten Spektrum hat. Und glaube mir, auch wenn ich mit der Besetzung sympatisiere, heißt das nicht das ich mir von irgendwem eine Weltanschauung eintrichtern lassen will (ich verstehe eben autonom, wie oben geschrieben, als selbstbestimmt, selbstdenkend. Eben den reinen Wortsinn. Nicht irgendwem oder irgendwelchen Parteien irgendetwas nachbeten…). Ich möchte genauso nicht in irgendeine Richtung instrumentalisiert werden, egal in welche.
Genau darum denke ich, ist eine Diskussion über das Anliegen der verschiedenen Gruppen der CM wichtig, eben um sich zu verstehen, keinen auszuschließen und weiter lustvoll durch die Stadt zu radeln. Und wenn dann als kleinster gemeinsamer Nenner rauskommt, daß alternative Projekt nicht unterstützt werden sollten, täte mir das zwar leid und die CM müsste sich völlig neue Endpunkte suchen, aber das wäre dann eben so. (Was auch immer das für Konsequenzen für die CM im Endeffekt hätte, ich weiß es nicht).
Ich will auf keinen Fall, daß sich eine kleine, aber am lautesten schreiende Gruppe am Ende durchsetzt, sondern das alle am Ende glücklich sind (und ja, die CM immer weiter wächst 🙂 ).
Jetzt gerade finde ich es nicht ganz so gut, daß eben gleichzeitig im Lobmeyr-Hof diese Gedenkfeier stattfindet, mir wäre ehrlich gesagt lieber, das Gedenken und das CM-Ende etwas zu trennen. Eben um keinen zu bevormunden, aber vielleicht der von Dir beschriebenen Sekretärin zu zeigen, daß und warum es Hausbesetzungen gibt (ohne das sie dann jeder deswegen toll finden muß. Einfach um zu zeigen, was aus einem zerfallendem Haus mit Eigeninitiative gemacht werden kann. Genauso wie die Bikekitchen die Möglichkeit des Selberbauens von Fahrrädern aufzeigt. Oder so.)
(PS: Ich denke durchaus nicht, daß ich besonders wortgewandt bin, ich denke eher das mein Geschreibe nicht komplett logisch ist, ich hoffe man versteht aber trotzdem in etwa was ich sagen will…)
Mit Anarchisten hab ich echt nix am Hut.
Berggängig bin ich auch nicht. Badefreuden spät abends?
hmm? Aber Donauinsel geht ok.
endpunkt irgendwo am gürtel machen und die, die dann noch wollen, können ja dann hinfahren… damit sollte wohl jeder zufrieden sein. seids ned immer so verbissen kompliziert 🙂
die schlusspunkte der cm haben selten was mit verkehrspolitik zu tun und fürs AZ wärs nett und für uns auch.
es wird gerade dort angefragt ob das für die besetzerInnen klargehn würd, dass die cm dann dort einfallen würde, ich schreib später bescheid!
einbaumöbel reaggae konzert!!!!
Fahren wir doch gleich in die Passage, wäre nett für die und mir würds auch taugen. Frage noch schnell die Türsteher ob das klargeht.
Das wäre toll. Wollte sowieso schon in den Lobmeyer Hof ins autonome Zentrum fahren, ist sich aber noch nicht ausgegangen. Wäre cool wenn es dann mit der cm passen würde.
bis freitag i.
viel besser:
auf in den Lobmeyr-Hof!, die chance ein für wien einzigartiges Projekt zu sehen und zu unterstützen.
die donauinsel, das kaiserwasser und den kahlenberg gibts in einem monat immer noch, die zukunft dieses Versuchs, ein unabhängiges Kulturzentrum in Ottakring zu etablieren ist akut bedroht.
nähre infos unter:
http://autonomizethecity.blogsport.eu/
&
zum am Freitag stattfindenden Ein Fest für Dieter Schrage
http://austria.indymedia.org/node/20928
zwei praktische Bezüge:
In Rom befinden sich die Fahrradselbsthilfewerkstätten fast zur gänze in Centri sociale autogestiti (CSA), den „sozialen Autonomen Zentren“, d.h. bestzten Häusern und Fabriken.
Bei den großen Critical Masses in Rom (http://www.ciemmona.org/en) und in Paris (http://velorutionuniverselle.org/articles/) sind es besetzte Häuser, die die Gäste beherbergen, die aus anderen Städten des Landes und Europas angereist kommen.
Wien braucht mehr selbstverwaltete Zentren, die unabhängig von parteipolitschen interessen agieren können und keinem kommerziellen druck unterliegen.