Es war Freitag, der 26. September 2008, als eine Gruppe von ca. 20 RadfahrerInnen scheinbar ziellos durch die Salzburger Innenstadt fuhr. Keine Führung, keine Polizei, keine Route. Es wurde einfach lustvoll Rad gefahren. Sie nannten sich „Critical Mass“. Eine Mischung aus ausgelassen klingelnd-jubelnder Fahrrad-Gaudi und kritischer Auseinandersetzung mit einem nicht zufriedenstellenden und Auto-dominierten Verkehrsalltag. Bewusstes Fahren auf der Straße anstatt des Radwegs sollte die unreflektierte Dominanz der Autos in der Stadt verdeutlichen und den zu niedrigen Stellenwert des Fahrrads beleuchten.
Die Anfänge
Als im September 2008 Plakate und Flyer auftauchten, welche den Start einer Critical Mass in Salzburg ankündigten, wussten nur wenige etwas damit anzufangen.
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