31.10. Salzburg erlebt gruselige 2. Criticalmass


Nach der mehr als gelungenen Jungfernfahrt der Salzburger CM im September findet am 31. Oktober nun die Fortsetzung statt. ‚Critical Mass‘ zirkuliert mittlerweile nicht mehr nur in einem engen Kreis von Insidern, sondern ist überall present geworden. Die breite Öffentlichkeit erfreut sich seit neuestem an diversen Plakaten und massenhaft Stickern quer durch die Stadt! So darf man sich diesmal, vorausgesetzt, dass Wetter macht halbwegs mit, auf eine zahlenmäßig noch stärkere Masse freuen als bei der Premiere.

Treffpunkt am 31. Oktober ist wieder um 17:00 im Kurpark vor dem Kongresshaus.

Da in der Nacht zum 1. November zumindest von manchen Halloween gefeiert wird, ist natürlich jeder dazu eingeladen, sich und sein Fahrrad entsprechend kreativ zu verkleiden und vergruseln! Und nicht auf die Klingeln, Hupen, Sirenen etc. vergessen!

Wer einer theoretisch möglichen Anzeige entgehen möchte, sollte auch schauen, sein Gefährt aufgrund der Dunkelheit mit der erforderlichen Beleuchtung sowie Reflektoren auf den neuesten Stand zu bringen.

Achtung: Anders als in anderen Städten plant die Salzburger CM vorerst keine Winterpause einzulegen. Einerseits aus dem einfachen Grund, dass nach zwei Fahrten keiner Lust hat, monatelang auf die nächste CM zu warten und andererseits, da es sich von selbst verstehen sollte, dass bei dichtem Schneetreiben und möglicherweise vereisten Straßen an Radfahren ohnehin nicht zu denken ist.

Eine vereinfachte Version des Salzburger CM-Flyers zum Download und Ausdrucken gibt es hier.

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6 Antworten zu “31.10. Salzburg erlebt gruselige 2. Criticalmass”

  1. 2. salzburger cm ist geschichte. war äußerst spaßig und die stimmung einfach zum genießen. sogar die motorisierten schienen sich diesmal mit dem langsameren vorankommen angefreundet zu haben… nicht zu glauben!

  2. liebe cm-er!

    ich war bei der zweiten fahrt dabei fand und finde es gut und gelungen. Doch:
    es scheint mir absolut notwendig das wir uns zu erkennen geben, mit einem plakat, t-shirts oder flyern die wir den autofahrern/fußgängern reichen, usw.
    Zweitens weiß ich von den Wienern das sie das als demo anmelden und auch begleitet werden von einem Polizeiauto. Das würde mich überhaupt nicht stören, im Gegenteil würde es das Hauptanliegen unterstreichen und nicht davon ablenken- ich verstehe das nicht als Provokation gegen Polizei oder so.
    Wir wollen akzeptierte, berechtigte, die Verkehrsregeln einhaltende Mitglieder werden, oder?
    bianca

  3. @bianca,
    danke für deinen beitrag! die cm salzburg bemüht sich seit zwei monaten intensiv den gedanken der critical mass in salzburg zu verbreiten in form von radiointerveiws,stickern, plakaten und flyern. wenn du bei der letzten cm dabei warst weißt du eh, wovon ich spreche. da wurden gleich zu beginn an alle teilnehmenden flyer zum weitergeben verteilt. und an einem plakat bzw. einer fahne wird bereits gebastelt. allerdings wollen wir ausschließlich auf die critical mass hinweisen, andere botschafte (z.b. klimaschutz, anti-atomkraft etc.) sollen woanders platz finden. aber natürlich streben wir auch irgendsoeine art der mitteilung an und jeder kann von sich aus sein fahrrad mit fahnen schmücken!
    soviel also zum ersten punkt.

    wie schon von flo geschrieben, sind weder in wien noch in allen anderen österreichischen städten die radfahrten der cm in irgendeiner form bei der polizei angemeldet. ich frage mich, warum auch? was machen wir denn besonderes, dass man es anmelden müsste? sollten sich dann nicht auch autofahrer bei der polizei melden, um einen stau anzumelden, der im grunde die selben wenn nicht noch stärkere auswirkungen auf den verkehr hat? ich glaube es ist schon in ordnung so, einmal im monat den autofahrer darauf aufmerksam zu machen, dass die straße nicht nur dem motorisierten verkehr gehört. und seit wann müssen normale verkehrsteilnehmer, die wir im grunde darstellen, von der polizei überwacht und begleitet werden?

  4. @bianca: die diskussion über den umgang mit der polizei findest du hier an sehr vielen stellen im forum und in beiträgen, weil es immer wieder thema ist.

    Ganz klarer Konsens in Wien : kein Anmelden als Demo. Das hat einerseits orginasatorische Hintergründe, weil es niemanden gibt, der DemoleiterIn sein kann, niemanden gibt, der die Route kennt usw. – und auch wesentliche Hintergründe, weil wir uns tatsächlich nicht als Demo verstehen. Wir demonstrieren nicht für etwas. Es gibt keinen Diskurs und Konsens innerhalb der CM für konkrete Forderungen.
    Und muss und soll es auch nicht geben. Wir fordern nicht, wir tun !! Wir nehmen uns einmal im Monat den Platz auf der Strasse, der uns die restlichen 29.8 Tage von einer autoholisierten Verkehrsrealität verweigert wird.

    Und das ist voll ein schönes Gefühl. Sich Platz zu nehmen, der einem zusteht. (übrigens auch gesellschaftlich: in allen politischen Papieren ist von den absoluten Notwendigkeit die Rede, den Radverkehrsanteil zu erhöhen)

    Über den Umgang mit der Polizei in Wien lies am besten nach unter
    http://www.criticalmass.at/forum/tags/polizei
    oder konkret:
    http://www.criticalmass.at/forum/topic/was-wenn-die-polizei-eingreift
    oder
    http://www.criticalmass.at/681

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