Linz: mybikelane.com – Homepage gegen verparkte Radwege


Von achtlosen/unwissenden Kfz-BesitzerInnen verparkte Radwege gehören leider weltweit zum Alltag. Auf http://linz.mybikelane.com können nun verparkte Radwege in Linz mit Foto und Kennzeichen eingetragen werden. Wenn sich das herumspricht, hilft es hoffentlich was…

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10 Antworten zu “Linz: mybikelane.com – Homepage gegen verparkte Radwege”

  1. Ja schön , ich mache auch Fotos von rücksichtslosen Autofahrern , aber habe ich auch rechtliche eine Chance – gilt das Foto als Beweis bei einer Anzeige ? Gruesse Karl

  2. Grundsätzlich muss die Polizei jeder Anzeige nachgehen, praktisch solltest du zumindest Kennzeichen, Marke und Farbe nennen können. Wenn du deine Anzeige mit einem Foto untermauern kannst, umso besser.

    Ich weiß nicht, was du mit „rechtlicher Chance“ meinst. Wenn du einen Verstoß gegen die StVO anzeigst, wirst du im Regelfall nach der Anzeige nichts mehr über die Geschichte erfahren.

  3. Laut Auskunft der Polizei wird bei einer Anzeige der Fahrzeughalter verständigt. Dieser kann dann behaupten, daß er nie dort gestanden ist. Dann steht Aussage gegen Aussage :-(.
    Vielleicht kommt es auch darauf an, wie ihm die Polizei kommt. Wenn sie sagt, Herr XY mit dem Kennzeichen XY sie sind am XY da und dort im Halteverbot gestanden, und deswegen haben sie zu zahlen…

    Also ehrlich, ganz schlaub bin ich noch nicht geworden wie das jetzt wirklich abgeht.
    Vielleicht könnte die CM/Gemeinde da mal nachforschen, oder die Beamten gleich bei der Critical Mass Fahrt befragen?

  4. Gute Idee, dieser Pranger gegen Radblockierer…
    …aber: In beinah allen gezeigten Fällen kommt man als Radfahrer locker vorbei, ein bisschen abgebremst, und das geht schon. Allen fleißigen Fotografierern möcht ich raten, einmal die Seite zu wechseln, d.h. mit einem LKW in der Stadt ausliefern, oder mit´m Pritschenwagen auf Montage in dichtverbautem Gebiet unterwegs zu sein.
    Vielmehr stört, was von offizieller Seite veranstaltet wird. Wie z.B. Kreuzungen, die den Autoverkehr maximal eine Rotfase aufhalten, den Ratfahrer aber bis zu 4 Rotfasen.
    Oder Radwege, die plötzlich im Nichts aufhören.
    Oder Dauerbaustellen ohne irgend eine für Radfahrer akzeptable Umleitung.

  5. @DI: mMn sind das aber symptome eines problems: dass der radverkehr marginalisiert wird. so auf die art eben, ist ja egal, wenn ich kurz auf einem radweg parke, ist ja egal, wenn der radweg ploetzlich aus ist, ist ja egal, wenn die radfahrer kurz absteigen und schieben muessen. sie koennen’s ja, ist ja kein problem.
    dieses drauf scheissen auf den radverkehr, das geht mich ziemlich an – das einzelne absteigen und rad uebers hindernis heben ist es nicht so sehr, auch nicht, dass der radweg – den ich zu meiden versuche – jetzt grad aus ist.

  6. @DI:

    aber genau darum gehts ja. Die Radfahrer können abbremsen und ausweichen und hoffen, dass der Lieferwagen nicht gerade die Tür aufmacht.

    Ich will nicht alle 10Meter abbremsen und beten, wenn ich durch die Stadt fahre. Ich will zügig und rasch durch die Stadt fahren können. Weil ich effizient, ökologisch und gesund unterwegs bin und etwas gutes für diese Stadt tu.

    Statt dessen ist das „zügig fahren“ für Autos reserviert und der ruhende Verkehr auch (alles mit autos vollgeparkt) und darum stehen dann überalle lieferwagen, taxis, privatPKWs die schnell was liefern müssen nicht auf der Fahrbahn, sondern am Radweg oder am Gehsteig weil das „zügig fahren“ und „der platz gehört mir“ nicht nur in den Köpfen der VerkehrsplanerInnen sondern auch der AutofahrerInnen ist.

  7. Schön und gut, was hier gemacht wird nur möchte ich mal wissen was ihr zu den Radfahrern sagt die auf der Straße fahren, obwohl ein Radweg (frei von Autos) zur verfügung steht, und den fließenden Autoverkehr verhindern, weil man nur schwer überholen kann. Die Leute die sowas fotografieren müssen 1. Viel Zeit haben, 2. Sehr fad sein, 3. Absolud intolerant und egoistisch sein, jeder der mal Ausliefern war kennt die Parkprobleme vor Geschäften, soll er 1 km mit der Ware laufen nur damit die ach so sportlichen Radfahrer wie sie sich gerne nennen nicht absteigen müssen, oder kurz ausweichen. Als hätten wir auf dieser Welt keine anderen Probleme als verparkte Radwege, schaut doch lieber mal was ihr so esst und ob ihr damit klar kommt wenn ein Kalb getrennt von der Mutter 1000 km weit ohne Essen und Trinken bis zum schlachten geliefert wird, gerade das es noch überlebt bis dorthin. Gentechnik usw….. aber da schaut man ja gerne weg weil man ja so „wichtige “ andere Probleme hat, oder!!……. Leben und Leben lassen, seht das nicht so eng, Lieber mal übern nen Falschparker lächeln als aufregen, Energie in andere Dinge stecken, es gibt so viel zu tun auf dieser Welt. Also Peace and Love for all!!!!!

  8. i) In der Stadt sind Radfahrer förderwürdiger Teil des Verkehrs. Also auch auf der Strasse. Die Durchschnittsgewschwindigkeit von RadlerInnen in der Stadt ist höher als die von Autos, also blockieren nicht Radler die Autos, sondern die Autos blockieren sich selbst und andere. Schon aus diesem Grund ist die Agression von AutofahrerInnen gegen RadlerInnen unverständlich. Wenn man den allgemeinen Nutzen von RadlerInnen zu Klimaschutz, Lärmvermeidung, Gesundheit, innerstädtisches Platzangebot dazunimmt, dann ist die Agression oder der Vorwurf gegen RadlerInnen absurd.

    ii) Die Parkplatzsituation für Lieferdienste ist absurd und oft muss ein Lieferdienst wo stehenbleiben, wos keinen Parkplatz gibt, ABER: ein grossteil der Photos auf mybikelane zeigt nicht Lieferdienste, sondern ganz normale Leute, die auf dem Radweg stehen obwohl innerhalb von 50m ein Parkplatz frei wäre. Und wenn ein Lieferdienst wo parken muss, warum dann am Radweg und nicht auf der Strasse, wo das ausweichen für Autos ungefährlicher ist, als für RadfahrerInnen vom Radweg. Oft steht ein Auto sogar am Radweg, obwohl daneben zwei Fahrspuren frei sind.

    In Summe geht es darum, dass die Sichtweise von Autofahrern, Politik und Verkehrsplanern immer noch so autozentriert ist und Radfahrer als Verkehrsteilnehmer 2.Klasse gesehen werden, obwohl es defacto umgekehrt sind. Radfahren ist angesagt, weil es dem Staat und damit uns allen Millionen Euro sparen könnte und die Städte lebenswerter macht.

    Ich bin nicht gegen Autos, aber ich bin gegen jene 80% Autofahrten und Autos, die vermeidbar sind !!! Und ich bin dagegen, dass jene Autofahrer, die die Stadt verstinken & verlärmen & verparken, obwohl sie auch Rad oder öffentlich fahren könnten, sich dann als Gipfel des Asozialen noch über Radler aufregen oder sich auf Radwege parken. Ich rede nicht von der Minderheit, die nett, rücksichtvoll ist und das Auto wirklich braucht, sondern von der anderen Mehrheit.

  9. @samy

    die argumentation das sich die leute um „wichtigere“ dinge kümmern sollen ist eine schwache, du hast keine ahnung was die leute sonst in ihrem leben machen wie und wo sie aktiv sind um mißstände in der gesellschaft und der welt zu beseitigen. und vielleicht essen sie ja gar keine kälber 😉

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