Kategorie: Unfälle

  • Critical Mass Linz trauert um im Straßenverkehr verstorbenen Radfahrer

    Am wurde 25 April wurde ein 54 jähriger Radfahrer auf der ampelgeregelten Kreuzung zwischen Turmstraße und Aigengutstraße durch einen LKW überfahren und getötet. Der Mann aus Ghana wollte auf dem Radweg von der VOEST kommend die Kreuzung überqueren, als ihn das Lastfahrzeug erfasste und überrollte. Die Critical Mass Linz hat aus diesem Grund letzten Freitag ein Denkmal, ein sogenanntes Ghost Bike aufgestellt. Hierbei handelt es sich um ein weiß lackiertes Fahrrad, das an der Unfallstelle als Mahnmal dienen wird.
    Die ersten Ghost Bikes wurden 2003 in St. Louis, Missouri aufgestellt. Momentan gibt es weltweit über 630 bekannte Ghost Bikes, die in über 210 Orten und Städten aufgestellt sind. Für alle, die wie die Critical Mass Linz so ein Mahnmal aufstellen müssen, ist es ein trauriger Vorgang – ein weiterer Radfahrer ist dem motorisierten Verkehr zum Opfer gefallen. Sie alle fahren auf denselben unsicheren Straßen und müssen mit denselben Risiken rechnen. Es könnte jederzeit auch einen von ihnen treffen. Jedes mal hoffen sie, es nie wieder tun zu müssen. Aber solche Mahnmale werden aufgestellt werden, solange sie gebraucht werden.
    Die Critical Mass Linz appelliert an die motorisierten Verkehrsteilnehmer, die Kraft und Masse ihres Gefährts nicht zu unterschätzen. Fahren Sie stets umsichtig und vorsichtig. Achten Sie gerade beim Rechtsabbiegen auf Radfahrende, egal ob sich dort ein Radweg befindet oder nicht. Was bringt eine kurze Zeitersparnis, wenn dadurch potentiell ein Menschenleben gefährdet wird?
    Die Critical Mass Linz ruft alle Radfahrenden auf, nicht zu verzagen und weiterhin unermüdlich bessere Radinfrastruktur und mehr Platz für alle Radfahrenden einzufordern – zum Beispiel bei der nächsten Critical Mass in Linz am 26. Mai. Denn: Je mehr Radfahrende – desto sicherer wird das Radfahren für alle!
    Ghostbike an der Kreuzung Aigengutstraße – Turmstraße
    Bikes up to heaven!
  • Linz: Zeugenaufruf wegen Vorfall auf letzter CM – Update

    Auf der letzten Critical Mass im Oktober gab es einen Angriff eines Autofahrers. Nachdem der Autofahrer sich ohne viel Wartezeit in die Critical Mass hineingezwängt hatte und erfolglos versuchte durchzukommen, rammte er einen der Critical Mass Teilnehmer aus dem Weg und touchierte dann mehrere Teilnehmer bei der rasenden Flucht über eine rote Ampel. Ein vergleichbarer Vorfall ist in mehreren Jahren Linzer Critical Mass Geschichte noch nicht vorgekommen. Nur durch Glück wurde niemand schwer verletzt, allerdings sind leichte Verletzungen und Sachschaden entstanden.

    Der Vorfall wurde bei der Polizei angezeigt, und der Fahrzeughalter und potentielle Fahrer versucht jetzt seinen Kopf mit dem Argument, er sei gar nicht gefahren, aus der Schlinge zu ziehen. Wer gefahren ist, ist ihm natürlich nicht bekannt. Es ist ja unter unfallverursachenden Autofahrern total häufig sein Fahrzeug an unbekannte Personen zu verborgen…  versucht nun laut Verdacht der Polizei einen anderen Fahrer vorzuschieben.

    Aus diesem Grund sucht die Polizei dringend noch Zeugen die den Fahrer durch das Fahrzeugfenster gesehen haben und identifizieren können. Auf dem Video ist klar ersichtlich das einige Radler links vom Fahrzeug gefahren sind. Bitte meldet euch bei uns z.B. hier in den Kommentaren, über die Facebook Gruppe oder Seite, oder am besten direkt bei der Polizei, damit der Täter zur Rechenschaft gezogen wird.

    Stadtpolizeikommando Linz

    4021 Linz, Nietzschestraße 33

    Telefon: 059 133-45

    Fax: 059 133-45  457800

    eMail: SPK-O-Linz@polizei.gv.at

  • Critical Mass Salzburg: Ca. 70 TeilnehmerInnen im Juli

    20130726_172345>Und wieder darf aus Salzburg ein Rekord vermeldet werden: Die Critical Mass am 26. Juli 2013 stellte mit 60-70 RadlerInnen die bisher größte Sommer-Mass dar. Badewetter und die in Aussicht gestellte Abkühlung an Salzburgs Brunnenlandschaft sorgten für die Abschaffung des Sommerlochs! So erschienen zahlreiche TeilnehmerInnen gleich in Badekleidung und bewaffnet mit Spritzpistolen und Wasserbomben und sorgten für eine feuchtfröhliche und äußerst ausgelassene Rundfahrt bei wohltuenden Beats aus dem Soundmobil, das endlich wieder zum Einsatz kommen konnte. Begleitet wurde die Critical Mass von einer kurzen Polizeibegegnung sowie einem kleinen Zwischenfall am Ende, die weiter unten geschildert werden sollen.
    Bilder von der Juli-CM auf facebook
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  • Wien: offener Brief zum Thema Radtote und Alibi-Radgipfel

    Angesichts der drei in den letzten 10 Tagen von Autos/LKWs übersehenen und getöteten RadfahrerInnen in Wien erfolgt nun die erwartbare Politikredaktion.
    Einerseits ein Alibi-Radgipfel mit den Autolobbyisten und Nicht-RadexpertInnen, denen wir die hohe Gefährdung und den niedrigen Radverkehrsanteil in Wien zu verdanken haben und anderseits die übliche Tatsachenverdrehung, die anstatt mehr Akzeptanz und Rücksicht für Radfahrer ein Tempolimit für RadfahrerInnen fordert.

    Darum haben 74 Wiener RadfahrerInnen den nachfolgenden Protestbrief unterzeichnet, der als offener Brief an die angführten Politiker und Medienstellen verschickt wird.

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  • Wien : 18.10.2008 – 13:00 – Ghostbikes und Memorial Ride für zwei getötete RadfahrerInnen

    DSC_4826.JPGMemorial-Ride und Ghostbike
    für zwei diese Woche getötete RadfahrerInnen.

    Am Mittwoch dieser Woche wurden in Wien innerhalb weniger Stunden zwei RadfahrerInnen im Strassenverkehr übersehen und getötet. Aus diesem traurigen Anlass trafen sich Samstag nachmittags ca. 40 RadfahrerInnen am Schottenring, um einen Memorial Ride für die Opfer abzuhalten.

    Mitgeführt wurden dabei zwei Ghostbikes …

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  • Ghostbikes in Wien

    Am 18.3.2008 wurden von der IG-Fahrrad mit kräftiger Unterstützung der Wiener Bikeszene das erste Ghost-Bike an der Ecke Felberstrasse/Schweglerstrasse aufgestellt, wo voriges Jahr eine 43-jährige von einem LKW erfasst und tödlich verletzt wurde.

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