Kategorie: Strassenbriefe

  • Wiener Ghostbike wieder demontiert

    DSCN2811Die Stadt Wien duldet scheinbar keine Hinweise auf tödlich verunglückte RadfahrerInnen in der Stadt. Das im Juli aufgestellte Ghostbike ist in den Tagen vor dem 10.8. wieder entfernt worden.

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  • Es gibt wieder Ghostbikes

    IMG_0125Die Idee der Ghostbikes ist immer noch aktiv in Österreich. Erste Versuche gab es unter grossem Medienecho im März 2008 (Ghostbikes und CM-März-2008). Leider wurden diese drei Räder von der MA48 unverständlicherweise Anfang April entsorgt. Die IG-Fahrrad, welche das erste Ghostbike aufgestellt hat und Ihrer Anschrift auf dem Ghostbike in der Felberstrasse hinterlassen hat wurde mit Entfernungsgebühren von 62€ bedacht.
    Wir finden das überhaupt nicht in Ordnung, weil Ghostbikes kein Müll sind, sondern Erinnerung an durch LKW oder PKW getötete RadfahrerInnen und ein Mahnmal und ein Protest gegen Autoholismus und eine Bitte für mehr Rücksicht durch AutofahrerInnen und Verkehrsplaner und Politiker.
    Jährlich sterben in Österreich zwischen 20 und 40 RadlerInnen und da ist ein Mahnmal angebracht und ein politisches Statemenr.
    Darum freuen wir uns sehr, dass es wieder Menschen gibt, die nun wieder Ghostbikes aufstellen. Und hoffen sehr, dass die MA48 diesesmal ein bisschen weniger beamtisch reagiert.
    Was sind Ghostbikes überhaupt?

    Das erste Ghostbike wurde 2003 in den USA errichtet und es gibt sie seither in über 30 Städten weltweit. Ghostbikes sind komplett weiss angemalte Fahrräder (auch Sattel, Reifen …), die an Orten aufgestellt werden, wo eine RadfahrerIn durch einen LKW/PKW getötet wurde. Als Gedenken, Warnung, Mahnmal und Bitte um Respekt vor dem Leben von RadfahrerInnen.

    http://www.ghostbikes.org/

    Wie kann ich ein Ghostbike aufstellen?

    Erkundige dich bei Medien oder Fahrradlobbies, wo es tödliche Unfälle gab. Such ein altes Rad und male oder spraye es weiss an. Dazu ein Schild, das erklärt worums geht und ein Schloss und dann wird es so aufgestellt, dass es sichtbar ist, aber niemandem im Weg ist und niemanden gefährdet. Photos zur Dokumentation sind keine schlechte Idee.

    Ghostbikes in Österreich

    Wir versuchen, die Ghostbikeaktivitäten in Österreich zu dokumentieren. Ladet also bitte Photos von euren Ghostbikes auf in die Gallery hoch.
    Ghostbikes-Gallery

  • Ghostbikes in Wien

    Am 18.3.2008 wurden von der IG-Fahrrad mit kräftiger Unterstützung der Wiener Bikeszene das erste Ghost-Bike an der Ecke Felberstrasse/Schweglerstrasse aufgestellt, wo voriges Jahr eine 43-jährige von einem LKW erfasst und tödlich verletzt wurde.

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  • Gespräch mit der Exekutive !!

    Hier der Bericht von „unserem“ Treffen mit der Polizei letzte Woche. Im Vorfeld wurden im Forum und in vielen Gesprächen nötige und sinnvolle Themen und Anliegen für das Gespräche gesammelt. Ziel der 5 CM-FahrerInnen war also einerseits Deeskalation, um die CM in der aktuellen friedlichen Form mit möglichst vielen lust- und kraftvollen TeilnehmerInnen auf der Strasse weiterleben zu können. Andererseits war es schon ein Anliegen auch klarzumachen, was CM machen kann und was nicht und wo die Grenzen der CM sind.

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  • CM ist nicht offiziell

    peer 3.2007 zur Frage ob etablierte politische Organisationen bei der CM mitmachen sollen.

    ich selbst bin ja in bezug auf die CriticalMass eher gegen die klassische politische vernetzung und einbindung vieler politischer gruppen in die planung. Für mich ist CriticalMass etwas, das von der Basis und der Strasse kommt und nicht von bereits bestehenden politischen Gruppen. Wenn vertreter von diversen Gruppen die CM gut finden, dann ist das super und dann sollen sie beim flyer-machen mittun und auch geld bringen und vor allem beim mobilisieren mithelfen.

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  • Radpamphlet

    BE TRAFFIC!

    auch die alltägliche koexistenz auf verkehrsflächen ist eine frage der machteinschreibungen in und durch mentalitäten – d.h.: die konstruktion der subjektivität “autofahrerIn“ mit ihrer festlegung auf das prinzip “freie fahrt“, die den/die – langsameren, schwächeren, billigeren, schwitzenderen – radfahrerIn nur als hindernis auf seinen straßen begreifen kann, braucht aktiven widerspruch.

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